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Der Integrationsrat

In Ratingen leben nach dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Ratingen für das Jahr 2023 mehr als 33.800 Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund. Mehr als 50 Prozent dieser Menschen hat die deutsche Staatsbürgerschaft, rund 15.033 Personen sind vom Pass her Ausländerin bzw. Ausländer. Bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 92.800 Personen bedeuten diese Zahlen, dass bereits fast jede 3. Einwohnerin bzw. jeder 3. Einwohner der Stadt Ratingen aus dem Ausland zugewandert ist oder von mindestens einem zugewanderten Elternteil abstammt. Allein aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wird sich der Anteil der Menschen mit ursprünglich ausländischer Herkunft im Verhältnis zur alteingesessenen deutschen Bevölkerung weiter erhöhen.

Der Integrationsrat ist das gesetzlich legitimierte kommunalpolitische Gremium zur Vertretung der Menschen mit Migrationshintergrund. Er befasst sich mit den Themen und Aufgaben der Integration. Darüber hinaus kann der Integrationsrat sich mit allen Angelegenheiten der Gemeinde befassen. Grundlage hierfür ist die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (§ 27 GO NRW).

Seit 1981 setzt sich der frühere Ausländerbeirat und jetzige Integrationsrat für die Förderung der Integration in Ratingen ein und gestaltet die kulturelle und politische Entwicklungen in unserer Kommune mit.

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass Integration der zugewanderten Menschen nicht von alleine funktioniert. Der rechtliche Rahmen für Zuwanderung wird durch Bundesgesetze geregelt. Die Umsetzung dieser Vorgaben und die konkreten Integrationsbemühungen müssen jedoch in den Kommunen erfolgen. Integration ist jedoch keine Einbahnstraße sondern setzt den Willen und Anstrengungen dazu auf beiden Seiten voraus, sowohl auf der Seite der Zugewanderten als auch auf der Seite der Mehrheitsgesellschaft.

Integration muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe organisiert werden, an dem alle Politikfelder und Akteure beteiligt sind!

In Vergleich zu anderen Städten gleicher Größenordnung steht Ratingen mit der Abteilung Integration in der Verwaltung sicherlich nicht schlecht dar. In den vergangenen Jahren erfuhr die Integrationsarbeit auch stets die gezielte Unterstützung unserer Kommunalpolitik. Für eine tragfähige und zukunftsorientierte Integrationspolitik gilt es diesen Weg zur gleichberechtigten sozialen, gesellschaftlichen und politischen Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergrund weiter zu verfolgen und auszubauen. Rassismus und Diskriminierungen behindern diesen Weg. Daher setzt sich der Integrationsrat auch für eine aktive Antidiskriminierungsarbeit in Ratingen ein.

Integrationsratswahl 2025: Alle Infos auf einen Blick

Am Sonntag, dem 14. September 2025 sind die wahlberechtigten Ratinger Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, an der Wahl des Integrationsrates teilzunehmen. Alles relevanten Informationen zum Ablauf der Wahl, wer wahlberechtigt ist und zu Fristen, gibt es hier:

Online-Wahllokalsuche / Wahlscheinantrag

Das Bürgerbüro ist ab dem 11. August in den folgenden Zeiten für Sie erreichbar:

  • Montag und Dienstag 08.00 – 16.00 Uhr
  • Mittwoch 08.00 - 12.00 Uhr
  • Donnerstag 08.00 – 18.00 Uhr
  •  Freitag 08.00 – 12.00 Uhr
  • Samstag 10.00 - 13.00 Uhr

Letzte Möglichkeit der Beantragung von Briefwahl am Freitag, 12.09.2025, von 08.00 - 15.00 Uhr

Am Samstag, 13.09.2025, ist das Bürgerbüro geschlossen

Am Sonntag, dem 14. September 2025 sind die wahlberechtigten Ratinger Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, an der Wahl des Integrationsrates teilzunehmen.

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Diese Listen und Kandidierenden stellen sich zur Integrationsratswahl 2025

Die folgende aufgelistete Reihenfolge der Listen und Kandidierenden richtet sich nach dem Eingang der Bewerbungsunterlagen. Diese Reihenfolge wird auch auf dem Stimmzettel abgebildet.

 

Liste Internationale Solidarität (LIS)

Weiterführende Informationen zu den Kandidierenden dieser Liste finden Sie hier (In der Darstellung werden lediglich die ersten sechs Listenplätze aufgeführt. Die vollständige Liste der Kandidierenden finden Sie hier)

 

Zusammenleben und Zusammenhalten

(Mit-)Sprache - Ankommen - Zuhausesein

Weiterführende Informationen zu den Kandidierenden dieser Liste finden Sie hier

 

Weltoffen Integration Ratingen

Bildung - Teilhabe - Chancengleichheit

Weiterführende Informationen zu den Kandidierenden dieser Liste finden Sie hier

 

Internationale Liste der Vielfalt

Bildungsgerechtigkeit - Chancengleichheit - Multikulturalität

Weiterführende Informationen zu den Kandidierenden dieser Liste finden Sie hier

 

Dimitrios Kefalas (Einzelbewerber)

Verbindend - Verlässlich - Zukunftsorientiert

Informationen zum Einzelbewerber finden Sie hier

 

Panagiota Balagka (Einzelbewerberin)

Chancengleichheit - Respekt - Vielfalt

Weiterführende Informationen über die Einzelbewerberin finden Sie hier

 

 

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Landesintegrationsrat informiert über die Wahl

Der Landesintegrationsrat NRW hat auf seiner Homepage zahlreiche Informationen rund um die Wahl am 14. September 2025. Dann werden in Nordrhein-Westfalen die Integrationsräte neu gewählt. Für viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte ist das die einzige Chance, durch ihre Stimme das politische Leben in ihrer Stadt mitzubestimmen.

Die Integrationsräte sind die Interessenvertretungen aller Menschen mit internationaler Familiengeschichte einer Kommune. Sie arbeiten solidarisch für das gleichberechtigte Zusammenleben aller in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig sind Sie der Fachausschuss für das Thema Integration vor Ort. Gemeinsam mit Ratsmitgliedern können die Integrationsräte eine aktive, respektvolle und vom Prinzip der Akzeptanz geprägte Integrationspolitik in den Städten und Gemeinden voranbringen.

Hier geht um zur Homepage des Landesintegrationsrates NRW

 

 

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Landtag ändert Gemeindeordnung NRW - Landesintegrationsrat reagiert

Der Landtag NRW hat am Mittwoch, 9. Juli 2025, mit den Stimmen der Grünen und der CDU die Rechtsgrundlage für die Wahl und die Arbeit der Integrationsräte in Nordrhein-Westfalen geändert.

Der Landesintegrationsrat NRW, Landesverband der kommunalen Integrationsräte, sieht einige  Verbesserungen, hätte dem Parlament aber mehr Mut gewünscht, um die politischen Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit internationaler Familiengeschichte substantiell voranzubringen, wie aus einer Pressemitteilung deutlich wird. Um welche Änderungen es geht und welche Positionen der Landesintegrationsrat dazu vertritt, ist hier nachzulesen 

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